Ohne Architekten geht in Sachen Gebäudebau gar nichts. Ohne diese hellen Köpfe würde es heute manches sehenswerte Kulturgut auch nicht geben. Der Architekt ist in erster Linie für die technische, wirtschaftliche und gestalterische Planung und Errichtung verschiedener Gebäude und Bauwerke tätig und überprüft auch, ob alles funktionell ausgestattet ist. In der Regel ist er im Bereich Hochbau tätig.
Wer später einmal den Beruf des Architekten ergreifen möchte, der sollte vor allem technisches und planerisches Geschick haben und auch ein wenig Kreativität mitbringen. Auch handwerkliche Fähigkeiten sind bei diesem Beruf nicht verkehrt. Neben dem Abitur wird für den erfolgreichen Berufsstart auch ein Architekturstudium benötigt. Es kann auch von Vorteil sein, vor dem Studium eine handwerkliche Ausbildung z. B. als Tischler zu machen. Schlägt man das Studium der Architektur ein, hat man nach dem Grundstudium die Möglichkeit sich auf eine Fachrichtung zu spezialisieren.
Neben dem Innenarchitekten, der in erster Linie für die dekorative Gestaltung der Räume verantwortlich ist, gibt es auch den normalen Architekten für Gebäude sowie den Landschaftsarchitekten, der sich um die Gestaltung von Parks und großen Gärten kümmert. Darüber hinaus gibt es aber auch Architekten, die sich auf den Städtebau und die Städteplanung spezialisiert haben. Selten findet man auch Fachleute, die hauptsächlich historische Gebäude für die Sanierung oder Restauration vorbereiten. Das Spektrum der Architektur ist sehr vielfältig. Die Jobchancen für Architekten sind ebenfalls sehr vielfältig, da diese sowohl bei Architekturbüros, als auch bei unterschiedlichen Baubehörden oder der Abteilung Bau in den Stadtverwaltungen einen Job finden können. Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Architekten zudem auch ein eigenes Büro eröffnen.