Ob in den eigenen vier Wänden oder im Büro, wenn das Klima dauerhaft schlecht ist, kann dies ernsthafte Folgen auf unsere Gesundheit und auf unser Wohlempfinden haben. Dazu gehören unter anderem klassische Symptome, wie Kopfschmerzen, brennende Augen, ein trockener Mund und kalte Hände. Des Weiteren erhöht sich aufgrund von trockener Luft die Anfälligkeit für Infekte, durch zu wenig Lichteinfall und eine schlechte Sauerstoffzufuhr verringert sich außerdem die Leistungsfähigkeit. Dies macht wiederum deutlich, wie wichtig es ist für ein optimales Raumklima zu sorgen.
Warum ist ein optimales Raumklima so wichtig?
Wer dauerhaft für ein optimales Raumklima sorgt, fördert nicht nur sein Wohlempfinden und seine Gesundheit, es werden auch gleichzeitig die Energiekosten gesenkt. Zum Raumklima gehört aber nicht nur die Temperatur sondern auch die Luftfeuchtigkeit, da eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Schimmelbildung begünstigt und eine zu trockene Luft die Schleimhäute austrocknet und die Infektanfälligkeit erhöht. Zu den weiteren Einflussfaktoren gehören die Frischluft. Wird nicht regelmäßig gelüftet kann dies nicht nur eine Geruchsentwicklung sondern auch eine zu geringe Sauerstoffzufuhr zur Folge haben, was zu Müdigkeit führen kann, was wiederum deutlich macht, wie wichtig richtiges Lüften ist. Zum optimalen Raumklima gehört auch eine angemessene Belichtung. Zu wenig Licht fördert ebenfalls Müdigkeit und zu viel Licht kann die Arbeit erschweren, insbesondere dann wenn man dadurch dauerhaft geblendet wird. Des Weiteren führt eine zu starke Sonneneinstrahlung zu unangenehm aufgeheizten Räumen, wobei kühle Räume bei zu wenig Lichteinfall zu schnell auskühlen.
Wie das Raumklima nachhaltig verbessern?
Für ein optimales Raumklima sollten die vier Einflussgrößen stets im Einklang sein. Das einfachste ist das regelmäßige Lüften, wobei die Sauerstoffzufuhr noch zusätzlich mit der Nutzung von Pflanzen in Räumen verbessert werden kann. Hinzu kommt, dass viele Pflanzenarten unangenehme Gerüche filtern können. Ergänzend dazu können auch Klima- und Ventilationssysteme integriert werden, um die Zufuhr von Frischluft zu optimieren. Um eine angemessene Belichtung zu erreichen, sollten Jalousien oder noch besser reflektierende Fenster zum Einsatz kommen, wobei bei letzterem der nachträgliche Einbau natürlich mit hohen Kosten verbunden ist. Den gleichen Effekt erzielt man durch die Verwendung von Sonnenschutzfolien. Diese haben den Vorteil, dass das Sonnenlicht gefiltert wird, der Raum aber nicht zu stark abgedunkelt wird. Des Weiteren sollte Durchzug vermieden werden und für eine Wohlfühltemperatur gesorgt werden, sowohl zu Hause als auch im Büro. Am Arbeitsplatz im Büro sollte die Temperatur die 18°C nicht unterschreiten und die 24°C nicht überschreiten, bei sehr warmen Temperaturen sollte es nicht heißer als 26°C werden. Die Ideale Wohlfühltemperatur beträgt 21 °C.
Optimales Raumklima beim Bau eines Hauses oder von einem Bürogebäude?
Schon beim Bau eines Hauses/Bürogebäudes kann viel für ein optimales Raumklima getan werden. Wie bereits erwähnt, können resorbierende Fenster eingebaut werden. Es gibt aber noch weitaus mehr Möglichkeiten. Dazu zählt auch der Einsatz von den richtigen Baustoffen, die das Klima regulieren können. So gibt es Putzarten für Innenwände, die klimaregulierende Eigenschaften aufweisen, indem sie als Feuchtigkeitspuffer dienen. Alles in allem sollten ausschließlich natürliche Rohstoffe ohne chemische Schadstoffe beim Bau eines Hauses verwendet werden. Sie sorgen für ein tolles Raumklima, beugen Schimmel vor und regulieren die Feuchtigkeit.
Das Fazit:
Wie die Übersicht gezeigt hat, wirkt sich das Raumklima stark auf unser Wohlempfinden und unsere Gesundheit aus. Unternehmen sollten es außerdem nicht versäumen ihre Mitarbeiter dementsprechend zu schulen, so dass diese eigenständig wissen, worauf es dabei ankommt und gleichzeitig lernen, wie zum Beispiel die Klimaanlage im Büro richtig reguliert wird und welche Fehler im täglichen Umgang mit der Belüftung und Lichtregulierung vermieden werden sollten.